30
Mrz
2012

Frei-Tag

Leider blieb auch heute der seit Mittwoch versprochene Regen aus. Der Reitplatz gleicht der Sahara, und ich glaube, irgendwann verschluckt er auch die Pferde in seinem Treibsand.

Ansonsten hat so ein letzter-Tag-der-Woche auch wirklich was für sich: Ab mittags kann man nämlich fast ungestört arbeiten. Kaum noch Mails, hin und wieder ein zaghafter Anruf. Herrlich. Ich glaube, so war das vor ein paar Jahren jeden Tag. Die Post kam mit der Post, nachmittags kam allenfalls noch was mit einem Privaten Postdienstleister oder mit der Paketpost. E-Mails gab es kaum. Ach, die Zeit war doch wirklich schön. Und so wenig hektisch.

Nach dem wohlverdienten Feierabend ging auf dem Hof die Arbeit gleich nahtlos im Anschluss weiter: Eine Box musste leer geräumt werden für das neue Pferd, das morgen einzieht. Die Pferde im Nachbarstall brauchten eine neue Rolle Heu, Halle und Platz brauchten dringend Wasser (draußen eine echte Herausforderung bei dem Wind), Frau Pferds Stall sah auch schon wieder aus wie ein Schlachtfeld, schnell noch Futter verteilen und die Vierbeiner einsammeln. Dann hatte ich gerade noch Zeit zu duschen und mich ein wenig herzurichten. Abends war ich mit meinem Tanzfreundinnen verabredet. Wir haben das Gutscheinheft gequält und nett gespeist. Unterm Strich kam dann eine erträgliche Summe für jeden dabei heraus - aber ich frage mich noch immer, warum ein Nachtisch 4,90 € (das war das billigste) kosten muss. Weiß einer eine Antwort?

29
Mrz
2012

Donner-Stag

Juhu, heute endlich mal wieder ein Gefühl von "ich hab was weggeschafft" im Büro. Der Chef hat sich noch dazu hinreißen lassen, nachmittags einen Negerkuss, Mohrenkopf (oder wie auch immer diese Köstlichkeit nun politisch korrekt heißt) auszugeben. Da kann man doch gleich viel schneller... - ach, lassen wir das.

Mit dem Auto den Arbeitsweg zurücklegen, geht doch ungleich schneller und bequemer. Zumindest stören aber weder Nieselregen noch Gegenwind :)

Heute musste Pferd SW dann auch noch ein bisschen arbeiten. Langsam ist sie auch nicht mehr so hektisch, wenn ich etwas von ihr verlange, was ihr gerade so gar nicht in den Kram passt. Wobei sie aber immer noch Meilen von meinem geliebten, aber leider nicht mehr unter uns weilenden Pferd WS entfernt ist. Aber man soll ja nicht vergleichen. Gar nicht so leicht. Aber ich gebe mir Mühe. Und Pferd SW ja irgendwie auch. Die alte Dame muss sich eben auch an mich gewöhnen.

Der Tigerkatzerich ist heute sogar schon ganz zeitig ins Haus gekommen - war ihm wohl zu ungemütlich draußen. Und ich habe endlich noch mal meine Freundin Ipi erreicht. In letzter Zeit haben wir uns immer nur verpasst - telefonisch, handy- und mailtechnisch. Vielleicht schaffen wir es ja nochmal in den Kinofilm "Allerbeste Freunde" (falls der überhaupt noch läuft - ich muss morgen erstmal nachsehen). So, und nun mache ich es mir auf der Couch gemütlich und leiste dem Tiger Gesellschaft. Ich hoffe, er opfert mir ein Stückchen Couch zum Sitzen :)

Gute Nacht!

Endlich Mittwoch

Bergfest? Ja, irgendwie ist der Mittwoch so ein Tag. Da meint man, schon die Hälfte geschafft zu haben - was leider nicht immer stimmt. Nachdem die normale Arbeit heute einer guten sechs Stunden langen Besprechung (aber immerhin effektiv!) weichen musste, gab es nach der Sitzung natürlich auch noch Unmengen unerledigter E-Mails. Wie viele Mails bekommt Ihr so am Tag, die Ihr vielleicht nicht alle bearbeiten, aber wenigstens doch anstandshalber lesen müsst? Krankheits- und urlaubsbedingt durfte ich mich heute noch um fünf weitere Postfächer neben meinem eigenen kümmern. Wenn mich mal jemand nach einer Stellenplatzbeschreibung fragt, sage ich E-Mail-Leser-und-Beantworterin. Und Telefonistin natürlich. Callcenter?

Abends ging es dann auf dem Ponyhof weiter. Sudelstall von Pferd SW säubern. Sämtlichen hungrigen Vierbeinern Karotten, Heu, Kraftfutter und ähnliches kredenzen. Daneben noch mal eben den Reitplatz bügeln und die Halle gleich dazu. Wenn man schon mal dabei ist :)

Beim Gassigehen war es dann auch prompt wieder dunkel. Der Tigerkater wollte nicht rein, sondern noch die Gunst der Stunde bzw. des guten Wetters nutzen. Und dann habe ich noch ein Telefonat mit dem Knecht geführt. Der hat ja auch immer soviel um die Ohren. Trotzdem ein netter Tag. Mir graut nur vor der liegengebliebenen Arbeit morgen, denn ich vermute, die Heinzelmännchen haben keinen Zugang zu meinem E-Mail-Account.

27
Mrz
2012

Diensttag

Ach, die liebe Arbeit. Es gibt Tage, da hat man das Gefühl, man hätte nichts geschafft. Und es gibt Tage, da trügt einen dieses Gefühl nicht. Naja, egal. Manchmal sind Dienst-Tage eben echte Montage. Heute auf jeden Fall.

Als ich aber abends nach Hause kam, wartete schon lieber Besuch auf mich. Eine Ex-Mitreiterin eines Pferdes war schon ratlos auf dem Hof umhergeirrt und hatte mich vergebens gesucht. Kurzerhand hat MP mit angepackt, die Box von SW gereinigt und noch das eine oder andere andere erledigt. Ein Stündchen später haben wir uns dann in einem netten Lokal getroffen und noch einen netten Abend verbracht.

Das war ja soooo schön, da habe ich doch glatt meine Bügel- und Aufräumpläne über den Haufen geworfen. Morgen ist ja auch noch ein Tag. Vielleicht passt es da besser mit der Hausarbeit.

26
Mrz
2012

Mondtag

Der Mittagsschlaf gestern hatte Folgen. Positive. Ich bin tatsächlich zur selben Zeit aufgewacht wie zur Winterzeit. Nur mit dem Unterschied, dass nun ja Sommerzeit ist. Also, der Wecker zeigte die gleichen Zahlen wie letzte Woche. Aber es war fast noch dunkel. Der Kater hat verschlafen (hatte ja auch keinen Mittagsschlaf, oder?) und war heute Morgen etwas überfordert mit dem Wachwerden.

Bei 4 Grad bin ich dann tatsächlich mit dem Rad zur Arbeit gefahren. Hach, war das schön. Seltsamerweise war der Rückweg dann anstrengender als der Hinweg. Keine Ahnung warum, aber ich werde das morgen erneut testen.

Bei der Arbeit war heute ein echter Mon(d)tag - nicht so hektisch wie sonst, aber gespickt mit zahlreichen E-Mails und Anrufen. Schwupp, war schon wieder Feierabend.

Nach ein wenig Klatsch und Tratsch auf dem Ponyhof musste dann noch Pferd SW herhalten, und wir haben eine schöne Runde um den See gedreht. Die alte Lady ist schon gut drauf, das muss man ihr lassen. Und ihr Alter sieht man ihr wirklich nicht an. Trotzdem werde ich mir nächstes Mal wieder Sporen umschnallen, um zu sehr klopfende Schenkel zu vermeiden. Das ist ja für keinen schön.

Gassigehen mit den Hunden war heute dann tatsächlich wieder im Fast-Dunkeln. Dafür habe ich die Katze rechtzeitig einfangen können und dem Mieter versprochen, sich um seine Katze zu kümmern, wenn er in Urlaub fährt. Dafür bringt er mir dann hoffentlich meinen Instant Tea mit. Jamm, das wäre fein.

Den Knecht habe ich heute weder gesehen noch gehört. Vielleicht ist er morgen ansprechbar.

25
Mrz
2012

Sommerzeit

Der erste Tag Sommerzeit. Morgens war es noch schwummrig-dunkel, ganz langsam krochen die Sonnenstrahlen durch den fettschwebenden Nebel. Gestern war es wärmer, und doch wurde es ein schöner Tag.

Es war herrlich. Ich glaube, ich bin schon etwas angebräunt - wenigstens im Gesicht und an den Armen. Der Nachmittag war famos - sonnenbadend, kaffeetrinkend und schlafend auf Balkonien. Hach, das Leben kann so schön sein.

Pferd SW war erst nicht bei der Sache, dann aber machte es wohl "Klick", und von da an trabte ihr schwarzbraunglänzender Leib, der immer muskulöser wird, Runde um Runde auf der zu Trainingszwecken engeren Longierbahn.

Gassigehen im Hellen - das letzte Mal war lange her, aber nun ist es wieder möglich. Für Monate. Welch ein Genuss; nicht nur für die Hunde.

Nach dem Füttern wurde es ungemütlich. Pferd SC bekam schwere Atemnot. Sie leidet schon länger an einer Allergie - und heut Abend schwebten wohl zu viele Pollen um unseren Stall. Zum Glück konnte der Tierarzt helfen, auch wenn SC nur langsam wieder zur ruhigen Atmung finden konnte. Eben stand sie ruhig im Stall, Heu kauend.

Die beste Filmfreundin ließ bei FB von sich hören. Auch hier ist schon eine lange Zeit seit dem letzten Kontakt verstrichen. Es wird Zeit zum Auffrischen bei einem Kuchen aus artgerechter Haltung.

Die Tigerkater liegt zusammengerollt auf seinem Sofa, auf dem ich auch sitzen darf. Aber langsam wird es Zeit für die Waagerechte. Heute wieder ohne den Knecht, dessen Körperlichkeit ich wohl vermissen werde.

Ich wünsche allen eine Gute Nacht!
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Das Leben ist ein Ponyhof

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Das ist Die Magd

Sie hat die Hälfte ihres Lebens schon fast um - jedenfalls, wenn es nach der Statistik geht. Sie lebt nicht allein auf einem Ponyhof, mit ihr wohnen noch zahlreiche Zwei- und Vierbeiner dort. Die Magd fährt jeden alltags zur Arbeit, an freien Tagen arbeitet sie zu Hause. Sie hat auch einen Knecht, der nur am Wochenende auf dem Ponyhof wohnt. Ihre Freizeit verbringt Die Magd am liebsten im Garten, auf dem Balkon, auf dem Pferd oder arbeitend auf dem Hof. Sie führt ein arbeitsreiches, aber auch ein abwechslungsreiches Leben und ist glücklich so.

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